Vorlage

Metal Ypsum, oder wie kriegen wir eine Ahnung davon, wie das Heft Nummer 8 druckfertig aussehen wird? Indem wir in der Layout-Software zunächst einmal eben jenes erstellen. Damit die Seiten dabei nicht so leer aussehen, lässt sich mit einem Klick Text einfügen, und wenn man das einmal gemacht hat, würde man es am liebsten gleich so lassen.

Dreigespalten muss die Seite bei uns sein.

Wie ihr seht, orientieren wir uns so nahtlos wie möglich am euch bestens vertrauten Erscheinungsbild. Nicht, dass ihr etwa auf den Gedanken kämt, das Speedgickerl gäbe es demnächst in Farbe, nur weil wir im 21. Jahrundert sind? So weit kommt’s noch! Nein, das Dokument ist in Graustufen angelegt, wie sich das gehört. Da kann immer noch genug mit schief gehen, also nix da. Ok, einen Wechsel bei der Schriftart des Fließtextes wird es wohl geben, dafür dann ausnahmsweise auch nur einen einzigen.

Eigentlich müsste ich die Texte nicht mal digitalisieren, sondern könnte die Scans da einfach einkleben, wie es Wolfi und Co. früher noch von Hand gemacht haben, mit Schere und Kleber und vielleicht kommt es am Ende auch so, wenn es mir zu doof wird. Wäre dann ja sogar „authentischer“.

Natürlich ist es damit dann noch nicht getan, denn wir haben ja nicht nur dieses eine Seitenlayout, sondern auch noch ein paar Sonderseiten, wie etwa das Cover und danach sogar ganzseitige Werbung.

Die erste Doppelseite.

Ja, richtig gelesen: wir akzeptieren da auch Werbung. Wenn sie aus den Jahren 1993 und 94 stammt. Alles andere wäre… nun ja, mit dem Inhalt des Heftes nicht anders zu vermitteln? Ein paar Matrizen bzw. Vorlagen von damals habe ich noch gefunden, weil ich sie nie zurück geschickt habe, die kommen auf jeden Fall rein, ob wir schon dafür bezahlt wurden oder nicht, Hauptsache Zeitdokument, und verklagt uns nicht, hier gibt’s eh nix zu holen.

Was war sonst noch? Ach ja, das Problem des noch fehlenden echten Textes für das Vorwort. Wie kriegen wir das aus der Zukunft zurück in die Vergangenheit bzw. umgekehrt? Anders, als durch einen plumpen Zeitreise-Text wird es sich wohl nicht machen lassen. Da steht dann also sowas wie: „Wir schreiben das Jahr 2021. Ein Marsianer findet dieses Heft im Staub eines ausgestorbenen Planeten. Was ist geschehen? Er wird es wissen und ein wenig traurig sein. Aber was hört er sich dazu an? An dem Punkt können wir ihm zum Glück weiterhelfen…“ Ja, ich geb gerne zu, das ist nicht besonders clever, aber das war ich ja seinerzeit auch schon nicht, insofern passt es. Authentisch! Außerdem muss doch eigentlich eh Wolfi wie gehabt das Vorwort beisteuern (*wink mit dem Zaunpfahl*), und er freut sich, wenn man ihm einsagt.

Was sollte denn eurer Meinung dort im Vorwort stehen? Schreibt uns eure Beispiele für Zukunftsversionen von 2021 aus der Sicht eures Ichs aus 1993 in die Kommentare, damit Wolfi sich gemütlich an diese Aufgabe herantasten kann, wie es einem Chefredakteur würdig ist.

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